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Berühmte Persönlichkeiten

Adolf Schmitthenner (1854-1907)

Nach ihm, dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt, wurde vor rund vierzig Jahren das örtliche Gymnasium benannt. In Neckarbischofsheim geboren und aufgewachsen, besuchte er die Volksschule und danach die Lateinschule. Nach dem Abitur in Karlsruhe führte ihn sein Studium über Tübingen und Leipzig nach Heidelberg. Im Jahre 1878 reist er – inzwischen Vikar in Lahr – zu Studienzwecken nach Berlin, England und Schottland. Nach dem Vikariat in Lahr, wo er Aline Wagner, seine spätere Frau kennenlernte, wurde er 1880 Vikar an der Heiliggeistkirche in Heidelberg.

Zwei Jahre später kehrte er als 2. Pfarrer nach Neckarbischofsheim zurück, inzwischen Vater zweier Kinder, und wurde Vorsitzender der Kasinogesellschaft, von der Schmitthenner in der Novelle „Ein Michel Angelo“ schrieb, der Verein sei das „attische Salz“ und das „ungewählte Parlament“ unserer Stadt. Mit drei weiteren Kindern wurde die Familie Schmitthenner in ihrer Neckarbischofsheimer Zeit gesegnet. Mit der Ehrenmitgliedschaft der Kasinogesellschaft ausgezeichnet trat er 1893 die Stelle als Stadtpfarrer in Heidelberg, Pfarrei St. Peter und Providence an. Zwei Jahre später wurde mit Tochter Erika das sechste Kind der Schmitthenners geboren. 1903 kehrte er als Pfarrer in die Heiliggeist-Pfarrei zurück. Im Alter von 52 Jahren starb Schmitthenner. Sein Werk umfasst zerzählende Dichtung ebenso wie theologische Schriften oder literaturwissenschaftliche Untersuchungen. Der Odenwaldclub unterhält seit 1965 ihm zu Ehren die Schmitthenner-Stube mit einer Literatur- und Dokumentensammlung im Fünfeckigen Turm.

Louis Mayer (1791 – 1843)

In der damaligen „Alexanderburg“ als Sohn des Consulent und Amtmanns Friedrich Christoph Mayer und dessen Frau Johanna Henriette Friedericke geb. Hartmann geboren, lebte er nur seine jüngste Kindheit in Bischofsheim aus. Doch durfte er hier noch die Gastfreundschaft und das offene Haus, das die Mayers pflegten, erleben.

Nach dem Besuch des Stuttgarter Gymnasiums und einer Ausbildung zum Kaufmann führte ihn sein beruflicher Werdegang über Handelshäuser in Heidenheim, Stuttgart wieder nach Heilbronn. Mit 33 Jahren begann Louis Mayer eine Ausbildung als Landschaftsmaler in der Stuttgarter Akademie. Seine Studienjahre in Italien 1830 – 1832 hinterließen bei ihm bleibende Eindrücke, selbst Bilder aus dem süddeutschen Raum waren durch einen südländischen Einschlag gekennzeichnet. Zahlreiche Skizzen, Zeichnungen und Entwürfe legen neben seinen Ölgemälden Zeugnis seines Schaffens ab.

Bei Wanderungen durch das Salzburger Land, die Steiermark und Tirol entstanden 60 Aquarelle, bei Wanderungen im süddeutschen Raum fertigte er 30 Bilder für den Band „Wanderungen durch Schwaben“, der 1838 erschien. Am 18. November 1843 verstarb Louis Mayer nach langer Krankheit. Eine kleine Ausstellung seiner Werke ist bei Führungen durch den Verein für Heimatpflege im Alten Schloss zu besichtigen.

Karl Mayer (1786-1870)

Von Karl Mayer, dem älteren Bruder des Malers Louis Mayers, und späterem schwäbischen Dichter sind zwei Dinge bekannt, die ihn mit dem badischen Kleinstädtchen verbanden: „die Kraichgaulandschaft, die ihn fasziniert hat“ und „die Menschen, denen er hier begegnet ist“ (Peter Beisel in Villa Biscovisheim). Dabei meinte er weniger die „Alteingesessenen“ als die Menschen, die in dem weltoffenen Haus der Hartmann Mayers in der Alexanderburg zu Gast waren.

Als Student der Rechte in Tübingen lernte er Justinus Kerner und Ludwig Uhland kennen. Sein beruflicher Werdegang führte ihn über Heilbronn als Advokat über Esslingen und Waiblingen nach Tübingen, wo er als Oberjustizrat und Ruheständler 84-jährig starb.