Mehr Demokratie und Transparenz der Entscheidungen in der Landespolitik

SPD Ortsverein ehrt langjährige Mitglieder
Ehrung SPD-Ortsverein 2011
Günther Belz (l.) ist seit 40 Jahren, Walter Freudenberger (r.) seit 35 Jahren in der SPD. Es gratulierten Prof. Gert Weisskirchen, Kreisvorsitzender Thomas Funk, und die Vorsitzende Franziska Legat

Neckarbischofsheim. Mitglieder und Freunde des SPD-Ortsvereins Neckarbischofsheim-Helmhof-Untergimpern trafen sich am vergangenen Wochenende zur traditionellen Winterfeier mit Ehrung langjähriger Mitglieder. Die Vorsitzende Franziska Legat durfte neben dem Landtagskandidaten Thomas Funk auch Prof. Gert Weisskirchen begrüßen.
Thomas Funk überreichte den Jubilaren Urkunde und Ehrennadel der SPD und dankte ihnen für ihre treue Mitgliedschaft. Günther Belz ist seit 40 Jahren Mitglied in der SPD. Funk blickte zurück auf die Zeit seines Eintritts 1971. Damals war Willy Brandt Bundeskanzler in einer sozialliberalen Koalition. In seiner Regierungszeit begann eine neue Ostpolitik, die die Grundlagen für die Wiedervereinigung legte. Außerdem erhielt Willy Brandt den Friedensnobelpreis für seine Verdienste für Frieden und Völkerverständigung. Walter Freudenberger ist seit 35 Jahren Mitglied im SPD Ortsverein, seit vielen Jahren im Vorstand sowie seit 30 Jahren SPD-Stadtrat. Für seine Verdienste erhielte er neben seiner Urkunde auch einen Ehrenbrief der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Zur Zeit seines Eintritts war Helmut Schmidt Bundeskanzler in einer sozialliberalen Koalition.
Willi Klutz, 40 Jahre in der SPD und Rita Buondonno, 35 Jahre treues Mitglied, waren aus gesundheitlichen Gründen verhindert und konnten ihre Ehrung leider nicht persönlich entgegennehmen.
Prof. Gert Weisskirchen lobte das Engagement des Ortsvereins und ließ deren Geschichte Revue passieren. So seien gerade zur Zeit des Eintritts der diesjährigen Jubilare, durch das besondere Engagement des legendären Hans Rügner, viele Bürgerinnen und Bürger in Neckarbischofsheim und in der Region in die SPD eingetreten.
Nach der Ehrung nutzte Thomas Funk die Gelegenheit, den Mitgliedern für Ihre Unterstützung im Wahlkampf zu danken und seine Vorstellungen für einen Politikwechsel im Land darzulegen. Gerechte Bildung, zeitgemäße Familienpolitik, eine Zukunft ohne Atomkraft und mehr Demokratie und Transparenz von Entscheidungen seien nötig. So habe Baden-Württemberg, ein vergleichsweise wohlhabendes Land, viele arme Familien und Alleinerziehende mit sozialen Problemen und mehr als 1000 Schulabgänger pro Jahr ohne Schulabschluss. Hier müssten dringend die Weichen neu gestellt werden. Längeres gemeinsames Lernen und mehr Unterstützung der schwächeren Schüler seien nötig. Auch in der Finanzpolitik seien Verbesserungen möglich, so könne durch bessere Personalausstattung der Finanzämter und den Abbau einer Verwaltungsebene die Einnahmeseite positiv verändert werden.
Durch einen Politikwechsel könne das Land, so Funk, über den Bundesrat mehr Einfluss auf die Bundespolitik gewinnen, um so in den Bereichen Arbeit, Gesundheit und Energie dringend nötige Verbesserungen zu erreichen

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